Leere UND Fülle UNTERSCHEIDEN

Leere

Mangel-Erkrankungen sind milder als Leere-Erkrankungen. Die Ursache ist „das fortschreitende … Erschöpfen aller vitalen Energien und der körperlichen Reserven. Leere ist häufig die Folge von Aggression. Sie basiert auf der Missachtung der eigenen Grenzen und dem Mangel an Einsicht in die tatsächlichen Möglichkeiten. Leere bezeichnet den energetischen Zustand der Erschöpfung von Ressourcen.

Therapieansatz

Schnelle Änderungen schwächen, daher ist behutsames, aber kontinuierliches Vorgehen gefragt. Eine zu schnelle Umstellung in zu vielen Bereichen sollte vermieden werden.

Die aufmerksame Sorge um sich selbst muss „gelernt“ werden, denn Selbstdisziplin beschleunigt den Therapieerfolg.

Der Geschmack von süßem Getreide tonisiert am schnellsten das Qi. Rote Dattel ist hervorzuheben. Ansonsten sind Reis, Hafer, Hirse, Gerste, schwarze Sojabohnen, Winterkürbis und kleine Mengen an Nüssen und Samen sehr empfehlenswert. Früchte, die eine kühle Natur haben, sind zu reinigend für einen ausgelaugten Organismus. Getreide und Hülsenfrüchte hingegen sind energetisch aufbauend, bewegend und erwärmend. Längeres Kauen intensiviert den süßen Geschmack und verbessert die Resorption.

Extreme Nahrungsmittel wie Speiseeis oder Chili sind zu vermeiden.

Fülle

Fülle oder Überschuss hat oft etwas mit nicht respektierten (eigenen) Grenzen zu tun. In den wohlhabenden Ländern entsteht der größte Teil der ernährungsbedingten Krankheiten durch ein Zuviel an Hitze; Flüssigkeiten und anderen Substanzen.

Überernährung mit reichhaltigen, fettigen, zu stark gewürzten, denaturierten, übersüßten Nahrungsmitteln und Fertigprodukten sowie hoher Fleisch- Wurst- und Alkoholkonsum führen zu einem Exzess an energetischer Hitze und Feuchtigkeit. Wird diese ständige Zufuhr dem Körper zuviel, reagiert der Körper mit Dysfunktion.

Füllebedingte Krankheitszeichen sind z.B. wie Antriebslosigkeit, Schwerfälligkeit, Unruhe, Bluthochdruck, Migräne, Krampfadern und Hämorrhoiden.

Therapieansatz

Bittere Nahrung und Kräuter reinigen und leiten ab. Bittere Gemüsesorten, Salate und Sprossen sollten hier regelmäßig in moderaten Mengen eingesetzt werde. Der Speiseplan sollte eine moderate vegetarische Vollwerternährung sein mit reichlich Vollgetreide. Empfohlen sind Amaranth, Gemüsesorten mit großen Blättern wie z.B. Mangold oder Kohl, Sellerie, Spargel, Pilze und Algen.

Um nicht zu einem Ungleichgewicht zu kommen, sollte ergänzend und moderat auch süße Nahrungsmittel wie Karotten, frische Feigen und Honig konsumiert werden.

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