SCHRÖPFEN

Die Schröpf-Therapie ist eine uralte Reiz-Therapie und zählt zu den ausleitenden Verfahren. Es wird von nahezu allen Menschen sehr gut vertragen und als sehr angenehm empfunden.

Diese Therapie wird bei chronischen und akuten Erkrankungen angewendet und kann bei sehr vielen Beschwerden hilfreich sein. Sie löst Blockaden, ist entstauend, fördert die Blutzirkulation und lässt die Lymphflüssigkeit besser fließen. Durch eine gezielte Reizung wird der Körper zur SELBSTHEILUNG angeregt. Mittels Schröpfgläser wird auf der Haut ein Vakuum erzeugt, das an den betroffenen Hautpartien eine MEHRDURCHBLUTUNG bewirkt. Der Körper kann dadurch vermehrt SCHLACKENSTOFFE LÖSEN und abtransportieren. Durch die Behandlung im Bindegewebe besitzt diese Therapie auch eine reflektorische Wirkung auf innere Organe und regt diese zur Tätigkeit an.

Sollten sich beim Schröpfen bereits nach kurzer Reizung dunkle Flecken bilden, ist dies immer ein Zeichen, dass das Gewebe durch pathogene Energie bzw. Blutstase bzw. Bluthitze im Sinne der TCM stark verklebt ist und hier die Selbstheilung angeregt wurde. Die Flecken (Petechien, Hämatom) sollten nicht speziell nachbehandelt werden, denn sie heilen je nach Stärke in ca. vier bis sieben Tagen vollständig aus. Je dunkler sich die Flecken entwickeln, desto notwendiger war die Behandlung. Wiederholt man diese Therapie mehrmals, stellt man fest, dass die Flecken schwächer werden, was ein oder gar nicht mehr kommen, also ein Zeichen für Gesundung.

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Schröpf-Massage

Die Schröpfmassage richtig angewendet, hat eine sehr angenehme, entspannende und durchblutungsfördernde Wirkung auf den gesamten Körper und hat ebenfalls eine Tiefenwirkung. Man verwendet dabei nur ein Schröpfglas und löst damit großflächig Verklebungen im Gewebe.

Bei der sanften Schröpfkopfmassage wird der eingeölte Rücken durch das Bewegen des Schröpfkopfes massiert. Über die Akupunkturpunkte auf dem Rücken werden so ALLE Organe gestärkt.

Durch einen individuell angepassten Reiz werden viele Säfte in Bewegung gebracht. Speziell in der Haut und in der Unterhaut werden Schlacken (Stoffwechselendprodukte, etc.) gelöst und abtransportiert. Je nach Verträglichkeit und Notwendigkeit kann die Stärke des Reizes individuell angepasst werden. Im Gegensatz zur Schröpf-Therapie werden bei dieser Technik meistens keine Flecken sichtbar, da das Vakuum nur kurz auf der Haut angesetzt wird. Sollten sich trotzdem bereits bei der Schröpfmassage rötliche Streifen bilden, ist das immer ein Zeichen für Toxine bzw. Bluthitze/Blutstau in der äußeren Schicht oder eine starke Verklebung des Bindegewebes. Typischerweise verspürt der Behandelte sofort eine Erleichterung und Veränderung.

In diesem Fall empfiehlt sich eine Nachbehandlung nach Abklingen der Streifen.

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Schröpfen und Schröpf-Massage wird v.a. angewendet bei:

  • Kopfschmerzen/Migräne
  • Erkältung / Grippe / Bronchitis
  • Immunschwäche
  • chronische Erkrankungen
  • Muskelverspannungen / Muskelverhärtungen
  • Rückenschmerzen
  • Ischias / Hexenschuss
  • Bandscheibenprobleme
  • Karpaltunnelsyndrom
  • Rheuma / Gelenkbeschwerden
  • nach Operationen
  • Organschwäche / Organbeschwerden
  • Müdigkeit / allg. Schwäche
  • Depression / Wetterfühligkeit
  • Hypotonie (niedriger Blutdruck)
  • Hypertonie (Bluthochdruck)
  • Verdauungsprobleme
  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen
  • Myo-Gelosen / Hartspann
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Aufzeichnungen über eine Schröpfbehandlung gibt es bereits aus der Zeit von 3300 v. Chr. Sie ist in vielen alten Heiltraditionen bekannt. Das blutige Schröpfen wurde in Europa vermehrt im Mittelalter und der Frühen Neuzeit verwendet.

Bei der sanften Schröpfkopfmassage wird der eingeölte Rücken durch das Bewegen des Schröpfkopfes massiert. Über die Akupunkturpunkte auf dem Rücken werden so alle Organe gestärkt.

 

Erstmals wurde das Schröpfen mit Schröpfköpfen schon 3300 v. Chr. in Mesopotamien (im Alten Orient) und durch griechische und ägyptische Ärzte im klassichen Altertum betrieben. In ähnlicher Form war diese Therapie auch bei den alten Chinesen bekannt. Die theoretische Grundlage in der Antike war die „Humoralpathologie“ (= die Säfte-Lehre). Mit Schröpfen wurden die körpereigenen Säfte wieder ausgeglichen. In der chinesischen Medizin war die theoretische Grundlage eine Stagnation von Blut und Qi (Lebensenergie).