Moxa – wirksame Hilfe bei chronischen und akuten Schmerzen

Die Moxa-Therapie ist eine klassische chinesische Heilmethode, die sich in der asiatischen Volksmedizin als sehr wirksam erwiesen hat. Eine der berühmtesten Akupunkturklassiker von Li Ting enthält den Leitsatz: „Ist eine Krankheit weder durch Medizin noch durch Akupunktur zu heilen, wende man Moxen an.“ „Es gibt keine Krankheit, gegen die nicht ein Kraut gewachsen ist“, sagt unser Volksmund. Eines dieser Kräuter, die uns der liebe Gott gegen Krankheiten geschenkt hat, ist das Beifußkraut, auch Moxakraut genannt. Es enthält wirksame Substanzen wie ätherische Öle, von denen die wichtigsten da Cineol und das Thujaöl sind.

Die indirekte Anwendung von brennendem Beifußkraut erwärmt die Reaktionszonen des Körpers, wodurch reaktiv die körpereigenen Selbstheilungskräfte mobilisiert werden. Moxa wendet man gezielt, punktuell und vorzugsweise dort an, wo Akupunktur- oder Triggerpunkte auf der Körperdecke zu finden sind und wo sich der Hauptschmerz lokalisiert. Großflächig hingegen behandelt man Hautareale über Gelenken und an Reflexzonen innerer Organe.

Besonders segensreich ist eine Moxabehandlung bei Menschen mit geschwächter Lebensenergie, wozu auch die Lebenswärme gehört – oder auch nach eingedrungener Kälte und Wind (Frozen Shoulder, steifer Nacken, Bronchitis).

Hier verknüpfe ich das Wissen um Moxa-Anwendung mit dem einzelner Akupunktur- oder Triggerpunkte. Die Chinesen haben für jeden Punkt einen treffenden Namen. So ist z.B. das Moxen vom Punkt „Meer der Lebensenergie“ oder „Tor der Vitalität“ besonders stärkend und tonisierend. Andererseits kann ich aber auch Moxa sedierend einsetzen, z.B. zum Ausleiten überschüssiger oder stagnierender Energie (Entstören von Narben, Ausleiten von pathogener Energie in den oberflächlichen Gefäßen).

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Auswirkungen von Moxa-Therapie auf den Organismus

  • wirkt desinfizierend, da es eine Bakterien tötende Wirkung hat
  • hat eine beruhigende Wirkung: reguliert das Nervensystem und reduziert Stress
  • verbessert die Gewebsdurchblutung und Fließeigenschaften des Blutes
  • aktiviert den Stoffwechsel im Gewebe
  • regt über den Haut-Organ-Reiz die jeweilige Organfunktion an
  • rote Blutkörperchen werden vermehrt produziert, dadurch verbesserte Sauerstoffversorgung
  • Körperabwehr wird angeregt, lokal und allgemein
  • der Flüssigkeits-pH-Wert im Gewebe verändert sich zum Alkalischen hin, was bei Entzündungen heilend wirkt.
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Krankheitsbilder, die besonders gut auf Moxa ansprechen

  • allgemeine Schwäche-Zustände (Burn Out, Alterungsprozess, Degeneration)
  • Durchblutungenstörungen (blasser Typus)
  • Abwehrschwäche
  • Magen-Darm-Beschwerden
  • Kopfschmerzen
  • Regelstörungen
  • Unfruchtbarkeit
  • Durchfälle
  • Bluthochdruck
  • kindliche Entwicklungsstörungen
  • Asthma, allerdings nur das sogenannte Leere-Asthma
  • Rheuma
  • Blasen- und Nierenschwäche
  • Organsenkungen
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